„Was ist denn eigentlich Breathwork?“
Und vielleicht hast auch du schon davon gehört – auf Instagram, in Podcasts oder in Retreat-Angeboten.
Überall wird plötzlich „Atemarbeit“ angeboten, als Weg zur Heilung, zur Trauma-Integration, zur Rückverbindung mit sich selbst. Aber was ist das genau?
Und: Was passiert da mit mir?
✨ Genau deshalb möchte ich dir einen Einblick geben – und dich gleichzeitig zu einem ganz besonderen Einführungs-Workshop einladen:
🗓 Freitag, 15. August | 18:00–20:00 Uhr (Achtung, geänderte Uhrzeit!)
🗓 Samstag, 16. August | 10:00–12:00 Uhr
weitere Termine in Planung für November & Dezember
🌬️ Was ist Breathwork – und woher kommt es?
„Breathwork“ ist kein fest definiertes System, sondern ein moderner Sammelbegriff für verschiedenste Atemtechniken, die bewusst und intensiv praktiziert werden, um emotionale, körperliche und seelische Blockaden zu lösen.
Die Ursprünge liegen sowohl in alten Weisheitslehren (Yoga, Schamanismus, Taoismus) als auch in westlicher Atemtherapie und transpersonaler Psychologie.
Westliche Breathwork-Pioniere:
- Leonard Orr – Begründer des Rebirthing Breathwork (1970er), basierend auf kreisförmigem, verbundenem Atmen.
- Stanislav Grof – entwickelte das Holotrope Atmen, eine bewusstseinsverändernde Atemtechnik mit Musik und psychotherapeutischer Integration.
- Judith Kravitz – schuf das Transformational Breath®.
- Wim Hof – kombinierte Atem, Kälte und Mindset zu einem modernen Breathwork-System. BREATHWORK & DER BAUCH – dein Zentrum der Kraft
Ein Beispiel„Der Bauch ist nicht nur Verdauungsorgan, sondern Ort deiner inneren Stimme, deiner Lebendigkeit – und manchmal auch deiner verdrängten Gefühle.“Viele von uns tragen etwas im Bauch:➤ hartnäckiges Bauchfett,➤ alte emotionale Spannungen,➤ Narben nach Operationen oder Geburten,➤ eine träge Verdauung oder Schmerzen, die keine medizinische Ursache finden.
Breathwork bringt Bewegung dorthin, wo lange Starre war.Durch bewusstes, verbundenes Atmen aktivierst du:- deine Zwerchfellkraft (wichtig für die Durchblutung der Bauchorgane) & für tiefes atmen,deinen Vagusnerv (der deine innere Ruhe steuert),und deine tiefliegenden Muskelschichten – vom Beckenboden bis zur Bauchdecke.
Es ist, als würdest du alten Ballast ausatmen – und Raum schaffen für dich. Nicht selten lösen sich über den Atem auch emotionale Blockaden, die sich im Bauch manifestiert haben.
🌀 Was trägst du in deinem Bauch mit dir herum – und bist du bereit, es zu atmen?
Diese modernen Methoden vermischen sich heute mit körpertherapeutischen, schamanischen, psychologischen und sogar bioenergetischen Elementen.
Auch im Yoga ist der Atem seit Jahrtausenden ein zentrales Werkzeug – Pranayama bedeutet nicht weniger als „die Ausdehnung der Lebensenergie“.
Viele moderne Breathwork-Techniken lehnen sich an diese yogischen Traditionen an oder führen sie weiter.
🧘♀️ Was ist Pranayama im Yoga?
Pranayama ist ein klassischer Bestandteil des Yoga, der bereits in den alten Schriften wie den Upanishaden, der Bhagavad Gita und den Yoga Sutras von Patanjali (ca. 200 v. Chr.) beschrieben wird.
Wörtlich bedeutet:
- Prana = Lebensenergie
- Ayama = Ausdehnung, Kontrolle
Es geht also nicht nur ums Atmen an sich, sondern um die Lenkung und Ausdehnung der Lebensenergie durch den Atem. Pranayama ist dabei oft eingebettet in ein spirituelles Ziel: die Reinigung der Nadis (Energiekanäle), die Öffnung der Chakren (Energiezentren), die Vorbereitung auf Meditation oder Samadhi (Glückseligkeit).
Typische Pranayama-Techniken sind z. B.:
- Nadi Shodhana (Wechselatmung)
- Kapalabhati (Feueratmung)
- Bhastrika (Blasebalg-Atmung)
- Brahmari (Bienensummen)
- Kumbhaka (Atemanhalten)
Ablauf Workshop
Am Freitag starten wir ganz sanft:
Wir beginnen mit einfachen Pranayama-Übungen und sanften Techniken aus dem modernen Breathwork, um uns behutsam an unsere eigene Lebenskraft heranzutasten.
Dabei stellen wir uns zentrale Fragen:
- Wo stehe ich gerade in meinem Energieniveau?
- Wo spüre ich Erschöpfung oder Enge im Körper?
- Wie fühlt sich mein Atem an – frei, gehalten, flach, lebendig?
Durch bewusste Atmung – ob über das Zwerchfell, durch die Nase oder mit verlängerten Ausatmungen – beginnen wir, unser Nervensystem zu regulieren, den Körper zu durchfluten mit Sauerstoff und vielleicht auch mit dem subtileren Prana, der Lebensenergie.
Diese erste Einheit ist kein Leistungsraum, sondern ein Erfahrungsraum:
🌀 Spüren statt bewerten. Ankommen statt kontrollieren.
So öffnen wir gemeinsam einen geschützten Raum – in dem du erforschen darfst, wie du dich selbst wieder auffüllen, regulieren und aktivieren kannst.
🧘♀️ Ananda Mandala – Atmen in Ekstase
Am Samstag üben wir gemeinsam eine aktive Atemmeditation aus dem indischen Raum, die als Ananda Mandala bekannt ist.
Sie kombiniert:
- kreisförmige Atemmuster (ähnlich wie Rebirthing),
- Mantren und stilles Sitzen,
- sowie eine bewusst gesteigerte Atemfrequenz, die dich in ein verändertes Bewusstseinsfeld bringen kann.
Sie stammt aus dem südindischen Kontext, genauer gesagt aus dem Sri Amma Bhagavan Universum – und wird dort als Weg zur Erleuchtung und inneren Reinigung genutzt.
Ob du an Energiezentren glaubst oder einfach deinen Körper wieder ganz bewohnen willst – du wirst spüren, wie viel Lebendigkeit in dir steckt.
✨ Für wen ist dieser Workshop geeignet?
Für alle Menschen, die…
- neugierig sind auf die Kraft des Atems,
- sich selbst näherkommen wollen,
- ihre Körperwahrnehmung vertiefen möchten,
- alte Emotionen loslassen wollen,
- oder einfach neue, gesunde Energie tanken wollen.
Du brauchst keine Vorerfahrung.